
Ab 1.1.2016 sollen die weltweit bestehenden Sanktionen gegen den Iran abgebaut werden – es herrscht Aufbruchsstimmung.
Die Iraner wünschen sich nicht nur ein Ende der globalen Isolierung und eine Besserung der Wirtschaftslage, sondern hoffen auch auf eine engere Zusammenarbeit mit dem Westen.
Und tatsächlich sondieren erste Wirtschaftsdelegationen (Anmerkung Redaktion: siehe auch Bericht der Delegation um Staatssekretär Adler mit NAXNAX Netzwerk Architekturexport-Mitgliedern >>hier) den iranischen Markt und die Kooperationspotenziale, schließlich ist ausländisches Knowhow – besonders deutsches – in dem Land mit seinem westlichen Lebensstil sehr gefragt. Politik und Verwaltung sind dabei, die nötigen Strukturen dafür zu schaffen, und der Iran beginnt, für ausländische Architekten interessant zu werden.
Unser NAX-Kontaktarchitekt in Teheran, Armin Haghnazari, ist seit 2001 im Iran tätig. Er hat in der deutschen bauzeitung zu den ökologischen, gesellschaftlichen und gestalterischen Herausforderungen des Planens und Bauens dort geschrieben. Mit seinem Einverständnis verweisen wir auf diese Artikel „Das Ringen um Entlastung“ (Teheran: Der enorme Siedlungsdruck zwingt die Stadt zur Nachverdichtung) und „Der eigene Platz in der Gegenwart“ (Aktuelle Architekturströmungen und Chancen für deutsche Architekten und Ingenieure im Iran).