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Privater Wintergarten in Oslo: Wiederaufbau nach Stand der Technik

Um optimale Wärmedämmung und witterungsunabhängigen Wohnkomfort ihres Wohnwintergartens sicher zu stellen, wählte eine Familie aus Oslo eine konstruktiv hochwertige Schüco Wintergartenlösung. Die Besonderheit: Als eines der ersten privaten Objekte überhaupt stattete man dort den Dachbereich mit dem dynamischen Sonnenschutzglas SageGlass® aus. Es entstand ein ganzjährig nutzbarer, transparenter Wohnraum mit windunabhängigem Blend- und Sonnenschutz durch elektrochrome Funktionsgläser.


Privater Wintergarten in Oslo

Privater Wintergarten in OsloSCHÜCO

Um optimale Wärmedämmung und witterungsunabhängigen Wohnkomfort ihres Wohnwintergartens sicher zu stellen, wählte eine Familie aus Oslo eine konstruktiv hochwertige Schüco Wintergartenlösung.

Die Besonderheit: Als eines der ersten privaten Objekte überhaupt stattete man dort den Dachbereich mit dem dynamischen Sonnenschutzglas SageGlass® aus. Es entstand ein ganzjährig nutzbarer, transparenter Wohnraum mit windunabhängigem Blend- und Sonnenschutz durch elektrochrome Funktionsgläser.

In Fürstlia, einer Wohnsiedlung auf der Halbinsel Snaroya westlich von Oslo, ist es vorteilhaft, einen Wohnwintergarten zu besitzen. Der traumhafte Blick auf bewaldete Inseln und Uferzonen und der Sonnenuntergang über dem Oslofjord motivieren Bauherren, ihren Wohnraum um eine transparente, ganzjährig nutzbare Komfortzone zu erweitern.


Klimaabhängige Planungsparameter

Die Region um Oslo liegt auf dem gleichen Breitengrad wie Alaska, wenn auch der Einfluss des Golfstroms für gemäßigteres Klima sorgt. Dennoch: Nur zwischen Mai und September erreicht die durchschnittliche Temperatur zweistellige Werte, Extremtemperaturen im Plus- und Minusbereich sind ganzjährig möglich, und maximal zehn Tage mit Niederschlag pro Monat garantieren zahlreiche Sonnenstunden über das gesamte Jahr hinweg. Hinzu kommen die für den Küstenbereich typischen erhöhten Windlasten.

Der Wintergarten ist vor das 1. OG des Haupthauses gesetzt; die Lasten werden über schräge Stützen auf die Grundmauer abgetragen (System Schüco CMC 50 mit SageGlass® Blau im Dachbereich).

Der Wintergarten ist vor das 1. OG des Haupthauses gesetzt; die Lasten werden über schräge Stützen auf die Grundmauer abgetragen (System Schüco CMC 50 mit SageGlass® Blau im Dachbereich).SCHÜCO

Bei der Suche nach einer komfortablen Balance zwischen Wärmedämmung, Sonnenschutz, Windlasten und ungehinderter Sicht stellten derartige klimatische Rahmenbedingungen die Wintergartenplanung bis vor kurzem noch vor Probleme, die technisch nicht vollständig lösbar waren. Hochisolierte Rahmenprofile in Verbindung mit Dreifach-Isolierverglasungen haben die Energieverlust-Problematik mittlerweile vollständig gelöst. Anders sieht es beim Sonnenschutz aus. Als einzig wirksam galt bislang nur der wind- und temperaturabhängig gesteuerte, außen liegende Sonnenschutz. Er schränkt allerdings im ausgefahrenen Zustand die Sicht ein, ist nur bis zu bestimmten Windstärken einsetzbar und muss auch bei Schneelasten passen.


Wiederaufbau in High-Tech

Bei dem Wohnhaus in Fürstlia ließen sich die Bauherren von den Vorteilen selbsttönender Funktionsglas-Elemente für das Pultdach ihres Wohnwintergartens überzeugen.

Durch eine Kooperation mit Saint-Gobain bietet Schüco für ausgewählte Tür-, Fenster- und Fassadensysteme das elektrochrom beschichtete SageGlass® an. Der Fassadenspezialist Glassteam AS kombinierte diese innovative Sonnenschutzlösung mit dem Wintergartensystem Schüco CMC 50, dessen hohe statische Werte und herausragenden thermischen Eigenschaften eine ideale Konstruktion zur Aufnahme der Dreifach-Isolierglaselemente darstellten.

In Bauform und Abmessungen musste der Wintergarten-Neubau aufgrund strenger örtlicher Bauvorschriften exakt dem zuvor am 1. OG des Hauses befindlichen Wintergarten entsprechen. Das breite Angebot an Komponenten innerhalb des Systems Schüco CMC 50 ermöglichte u. a. die Lastabtragung über schräg auf die Außenwand des Haupthauses zulaufende Stützpfeiler. Die Integration eines komplexen Fußbodenaufbaus mit Heizung erfolgte nach Montage der Profilkonstruktion und der anschließenden Verglasung. Aufgrund des hohen Gewichts der dreischaligen Glaselemente und der Lage im 1. OG setzte der Fassadenbauer bei der Verglasung einen Montagekran ein.

So konnten die hochwertigen, individuell gefertigten Multi-Funktionsgläser schnell, sicher und schadenfrei eingesetzt werden.


Konkurrenzlos in Komfort und Nutzwert

„Es ist eine hochwertige High-End-Lösung“, bestätigt der Planer und Produktionsleiter von Glassteam AS, Henrik Søgaard Karlsen. Vom Nutzen sei sie konkurrenzlos, speziell in Regionen mit verstärktem Windaufkommen: „Ein sensorisch gesteuerter, außen liegender Sonnenschutz müsste ab einer gewissen Windstärke und bei Schneefall aus Sicherheitsgründen eingefahren bleiben“, erklärt Karlsen, „und damit ist an schönen und zugleich windreichen Tagen, die es in dieser und anderen Küstenregionen häufig gibt, mit herkömmlichen Anlagen der Sicht- und Sonnenschutz nicht oder nur eingeschränkt möglich. Bei der hier realisierten Lösung gibt es keinerlei Einschränkungen beim Sonnenschutz – egal ob es stürmt oder schneit.“


Ganzjährig behaglich

Wer einen Wintergarten ganzjährig als erweiterten Wohnraum nutzen will, stellt heute die Anforderung, dass sich die Temperaturen darin innerhalb der „Behaglichkeitsgrenzen“ bewegen lassen. Das bedeutet zwischen 18° C und 21° C während der Heizperiode und maximal 27° C in der Kühlperiode. Durch die Kombination des hoch isolierten Profilsystems mit Dreifach-Isolierglas (Pultdach zusätzlich SageGlass®) konnte dieses Klimaprofil zuverlässig erreicht werden – ohne Beeinträchtigung der Durchsicht und ohne Klimatisierung. Was die Wärmedämmung angeht, wird die als „Kriechkälte“ bekannte Luftbewegung nahe der Verglasung eliminiert.

Die Bauherren in Fürstlia können ihren neuen Wintergarten nun auch mit Kerzen illuminieren, die in dem alten Wintergarten flackerten und von den Luftbewegungen oftmals ausgelöscht wurden. Und auch auf eine thermische Abtrennung zwischen Haupthaus und Wintergarten konnte verzichtet werden – der neue Wohlfühlraum mit Aussicht ist thermisch nahtlos in den Wohnbereich integriert.

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