Sri Lankas Mega Projekt Colombo Port City

China investiert 1,4 Mrd. $ in neue Hafenstadt in Sri Lanka

CHEC Port City Colombo (PVT) Ltd.

Ein Großprojekt schlägt Wellen in Südostasien: Noch bis Mitte 2019 läuft die Aufschüttung von 269 Hektar Land, eine Fläche so groß wie London, am Hafen von Sri Lankas größter Stadt Colombo auf Hochtouren. Dort soll bis 2041 die neue Colombo Port City (CPC) entstehen: Eine Stadt in der Stadt für 80.000 Einwohner und weitere 250.000 Pendler täglich. Der staatliche chinesische Investor China Communications Construction Company plant hier nach dem Masterplan des amerikanischen Büros SOM Skidmore, Owings and Merrill 1,5 Millionen Quadratmeter Bürofläche in einem neuen Finanzdistrikt, der Singapur und Dubai Konkurrenz machen soll, sowie Krankenhäuser, Hotels und einen Freizeitpark. 

Nachdem das Projekt bereits kurz nach dem Start im Jahr 2014 durch den Bürgerkrieg in Sri Lanka ins Stocken geriet, ist man nun wieder im Zeitplan, der bereits für das kommende Jahr den Baubeginn der Infrastruktur vorsieht. Das Projekt stößt allerdings bei Umweltschützern auf Proteste. Das Abtragen und wieder Aufschütten von über 100 Millionen Kubikmeter Sand im Indischen Ozean störe des ökologische Gleichgewicht in der Region massiv. Und auch geopolitisch ist die Großinvestition der chinesischen Staatsfirma brisant: Die neue Colombo Port City stellt ein wichtiges Projekt in Chinas „Belt and Road Initiative“ dar, mit der es seinen Einfluss im südostasiatischen Markt vor allem gegenüber Indien massiv ausbauen will.


Mehr Informationen zu dem Projekt finden Sie hier:

Seitenanfang