Der Flughafen in Kopenhagen ist ein architektonisches Erbe von 1923, Terminal 2 entstand 1960. Damals wie heute werden in Dänemark Tugenden wie Flexibilität, Robustheit und Zurückhaltung in der Architektur hochgehalten. Die größte Erweiterung seit über 25 Jahren konnte das gleiche Büro umsetzen, das schon für den ursprünglichen Bau verantwortlich war: Vilhelm Lauritzen Architects. Es ist die Fortführung einer erfolgreichen Zusammenarbeit und führte zu einer zurückhaltenden und auffällig geradlinigen Erweiterung auf über 36.000 m².
Verteilt auf vier Geschosse befinden sich über acht Gates, 15 Busgates und die obligatorischen Kontroll-, Transfer- und Abfertigungszonen. Während Erdgeschoss und erstes Obergeschoss für die Abflüge vorgesehen sind, bleibt das zweite Obergeschoss für die Ankunft der Fluggäste vorbehalten. Die warmen und fein gearbeiteten Innenräume werden über große Oberlichter und die auffallenden, fast gebäudehohen Verglasungen an der Fassade zu einem lichtdurchfluteten Raum gestaltet. Vom Flugzeug aus betrachtet wird der langgestreckte, geknickte Baukörper, dessen Obergeschosse weit auskragen, stark vertikal geprägt: Die über mehrere Geschosse reichenden vertikalen Fenster variieren in der Höhe und werden durch die Fassadenbekleidung mit EQUITONE [tectiva] begleitet und bestärkt. Die EQUITONE Faserzementtafeln ordnen sich dem Fensterraster unter, werden zwischen den Fenstern schmäler und gehen über in eine Art Kassettendecke des auskragenden Bereiches. Die äußerst genaue Planung der Fassade im Zusammenspiel mit Fenster und Decke spielte hier eine wichtige Rolle, damit die Übergänge auch im Fugenbild wiedergegeben werden können. Durch diese strenge Geradlinigkeit stellt sich ein Gefühl der Zufriedenheit und Ruhe im Auge des Betrachters ein: ein wohltuendes Gefühl an einem Ort, der normalerweise von Hektik und Schnelligkeit geprägt ist.
Die Geradlinigkeit der Fassade wird mit beeindruckender Genauigkeit fortgeführt. Die Unterseite der Auskragungen wurden ebenfalls mit EQUITONE [tectiva] bekleidet und führen das Fugenbild bis an das verglaste Erdgeschoss heran.
Die fein geschliffene Oberfläche von EQUITONE [tectiva] zeigt die Textur des Grundmaterials Faserzement. Durch ihre natürliche Anmutung und die wolkige Farbgebung strahlt sie die Wirkung des Piers E an Geradlinigkeit und Behaglichkeit.
EQUITONE [tectiva] ist ein durchgefärbtes Fassadenmaterial. Jede [tectiva] Tafel ist ein Unikat, das die Rohstruktur des Faserzementmaterials zum Ausdruck bringt.
Jennifer Claus, Brand Manager EQUITONE