In Alphen aan den Rijn erhielten zwei Wohnblöcke mit insgesamt 18 Wohnungen eine vollständige Sanierung. Technische Probleme wurden angegangen, die Fassade modernisiert und auch das Energieproblem wurde berücksichtigt. Jeoffrey Bloemen und Fleur Melchers von Bloemen Architecten berichten über ihre Erfahrungen und erklären, welche Rolle EQUITONE bei dieser Renovierung spielte.
Jeoffrey Bloemen und Fleur Melchers von Bloemen Architecten Bloemen Architecten B.V.
Modernes und natürliches Design
„Die beiden Wohnblöcke umfassen jeweils neun Wohnungen, verteilt auf drei Stockwerke. Die Eigentümer der insgesamt 18 Wohnungen bilden zusammen eine VVE, eine Vereinigung der Wohnungseigentümer. Der Vorstand der VVE wandte sich an uns, um eine Lösung für das veraltete Erscheinungsbild, die technischen Probleme und die Energieeffizienz der Gebäude zu finden. Die Wohnungen hatten schon seit einiger Zeit mit Feuchtigkeits- und Leckageproblemen zu kämpfen. Die Wohnungen stammen aus den 1980er Jahren, was bedeutet, dass nur wenig Dämmung vorhanden ist und daher viel Energie unnötig verloren geht. Es war also höchste Zeit, dass die Wohnungen ein Upgrade erhielten“, erklärt Architekt Jeoffrey Bloemen. „Weil wir der Meinung sind, dass es besser ist, das Bestehende zu verstärken, als viele neue Elemente hinzuzufügen, haben wir die bestehende Struktur so weit wie möglich beibehalten.“ „Wir haben ein Design erstellt, das dem Gebäude eine frische, moderne und natürliche Ausstrahlung verleiht und gleichzeitig wartungsfreundlich ist“, ergänzt Architektin Fleur Melchers.
Ein ruhiges Fassadenbild
Fleur Melchers: „Um die Modernisierungen zu realisieren, haben wir die Pergola, die die beiden Wohnblöcke und die Treppenhäuser miteinander verband, entfernt, sodass mehr Luft und Licht in die Wohnungen eindringen und das Treppenhaus leichter zugänglich ist. Durch den Austausch der vorhandenen Rabatttafeln gegen EQUITONE-Tafeln in einer Farbe, die zum Mauerwerk passt, entsteht ein schönes, ruhiges Fassadenbild. Es sieht so aus, als wären die Fassadentafeln schon immer dort gewesen.“ „Während des Bauprozesses stießen wir auf mehrere Probleme. Bei einer Fassadenrenovierung sieht man erst, wie es dahinter aussieht, wenn man die Fassade tatsächlich öffnet. So mussten wir einen Teil der gemauerten Brüstung entfernen, um die Leckageprobleme an den eingebauten Balkonen zu lösen.“
Wohnungen in Alphen aan den Rijn mit deutlich verbesserten Dämmwerten
Die vorhandene Fassadenbekleidung der beiden Wohnblöcke wurde entfernt und die Fensterrahmen ausgebaut. Es blieb ein Holzrahmen zurück, der verstärkt und zusätzlich gedämmt wurde. Darüber wurden dann die EQUITONE-Fassadentafeln angebracht. „Dank der hochwertigen PIR-Dämmung konnten wir die Dämmwerte deutlich verbessern“, sagt Jeoffrey Bloemen. Auch der Austausch der Holzfensterrahmen durch Kunststoffrahmen mit HRHR Human Resources++-Glas trug dazu bei. „Für die Fassadenverkleidung suchten wir nach einem Material in einer Farbe, die gut zum vorhandenen Mauerwerk passt. Wir haben uns für die EQUITONE [tectiva] TE 60 und TE 10 entschieden, zwei hellbraune Farbtöne. Der erste ist die Grundfarbe und der zweite, hellere Farbton dient als Akzentfarbe. Dank der zwei Farbnuancen erhält die Fassade eine schöne Variation“, sagt Fleur Melchers.
Fassadentafeln mit einem modernen Look
„Wir wollten eine Fassadentafel, die wartungsarm ist und eine moderne Ausstrahlung hat. So kamen wir schnell auf EQUITONE, speziell auf EQUITONE [tectiva]. Was uns an den Tafeln besonders gefiel, ist die raue, nicht polierte Textur. Es ist keine glatte oder spiegelnde Oberfläche, was ihm eine warme Ausstrahlung verleiht“, sagt Fleur Melchers. „Ein weiterer großer Vorteil von EQUITONE ist, dass die Tafeln durchgefärbt sind. Wenn man die Tafeln zuschneidet, haben die Schnittkanten die gleiche Farbe wie der Rest der Tafel. Darüber hinaus ist das Fassadenmaterial von EQUITONE sehr vielseitig“, schließt Jeoffrey Bloemen.
Renovierung dank des niederländischen Nationalen Wärmepfonds möglich
Ein besonderes Merkmal dieses Projekts ist die Finanzierung durch den niederländischen Nationalen Wärmepfonds. Während private Eigentümer und Wohnungsbaugesellschaften auf bewährte Finanzierungsmodelle zurückgreifen können, stellt sich die Situation für eine VVE (Vereniging van Eigenaren) anders dar. Jede VVE verfügt über einen gemeinsamen Fonds für die Instandhaltung des Gebäudes, doch die Umsetzung von Energiesparmaßnahmen erfordert zusätzliche Investitionen.
Hier bietet der Nationale Wärmepfonds eine Lösung: Eine VVE kann dort Darlehen aufnehmen, um energieeffiziente Maßnahmen am Gebäude durchzuführen. Der wesentliche Vorteil dabei ist, dass die VVE den Kredit aufnimmt, während die individuellen Eigentümer ihre Hypotheken unverändert weiterführen können. Es stehen verschiedene Finanzierungspakete zur Auswahl. In diesem Fall wurde ein Paket gewählt, das zwei Energiemaßnahmen umfasst: die Fassadendämmung und den Austausch der Fenster. Für dieses Renovierungsprojekt erhielt die VVE pro Wohnung ein Darlehen von bis zu 25.000 Euro, wodurch insgesamt ein zusätzliches Budget von 450.000 Euro zur Verfügung stand.
Die Tilgung des Darlehens erfolgt durch Einsparungen bei den zukünftigen Kosten. Die erheblichen Einsparungen bei den Wartungs- und Energiekosten rechtfertigen eine geringfügige Erhöhung der Beiträge der einzelnen Bewohner zur VVE. Dank dieses Finanzierungsmodells können nun auch VVEs umfassende Renovierungsprojekte realisieren. Ohne die Unterstützung des Nationalen Wärmepfonds wäre dieses Projekt nicht umsetzbar gewesen.